Last

Foto: Margret Vennebörger

Nicht nur in diesen Zeiten spüren wir manchmal eine Last, die kaum noch zu ertragen ist. Der Druck ist so groß, dass wir nachts mit den Zähnen knirschen oder sie aufeinander pressen.

Zur Entspannung der Muskeln – und der Stimmung – können wir uns mal tierisch benehmen: gähnen wie ein Löwe, das Maul aufreißen wie eine Tigerin – Uuuuaaah – wiederkäuen wie eine Kuh – malm, malm.

Und dann spüren, wie sich das anfühlt, was das mit uns macht. Vielleicht lachen wir, wenn wir uns wiederkäuend sehen – auch das entspannt.

Ich merke bei mir selbst, wie gut es mir tut, Körperübungen zu machen. Und es gibt so viel zu entdecken: da ist ja ein Muskel, dort sind Knochen, die miteinander verbunden sind. Wie spannend eine Reise durch den Körper sein kann, wenn man ihn bewusster wahrnimmt und nicht einfach sagt: „Der ist da. Der soll funktionieren. Basta!“

Reflexionen können diese Erfahrung erweitern. Um zu verstehen, warum ich mein Leben nur zähneknirschend aushalte, kann ich mich fragen:

  • Was stört mich am meisten?
  • Was fehlt mir besonders?
  • Was kann ich tun, um schon mal eine Kleinigkeit zu verbessern?
  • Wer könnte mich dabei unterstützen?
  • Was hält mich davon ab, jetzt anzufangen?

Wenn ich die Zähne zusammenbeißen muss, um durch’s Leben zu kommen, kann ich mich fragen:

  • Was würde passieren, wenn ich das nicht mache?
  • Wenn ich einfach mal loslasse?
  • Was wäre das Schlimmste?
  • Gibt es auch etwas Gutes dabei?
  • Wenn ja, was hält mich davon ab, mal loszulassen?

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