Wir sehen wenig von einem Menschen, wenn wir eine Maske tragen. Damit mein Gegenüber wahrnehmen kann, wenn ich sie oder ihn anlächele, versuche ich, dass ganz bewusst zu machen. Ich lächele mit den Augen, damit mein Lächeln gesehen werden kann. Das fühlt sich auch für mich gut an.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass hinter der Maske, im Verborgenen, eine Entwicklung stattfindet. Ich habe schon einige Menschen erlebt, bei denen ich dachte: „Wow! Was hat sich da getan? Wieviel offener ist er jetzt, wieviel selbstbewusster ist sie geworden.“
So kann etwas Ambivalentes wie eine Maske, die zwar Schutz bietet, aber auch eine Einschränkung ist, etwas Neues hervorbringen.
