Am 30. März 2023 halte ich einen interaktiven Vortrag in der VHS Frankfurt. Noch sind Plätze frei.
Viele der Babyboomer haben alte Eltern. Sie sind berufstätig und wohnen häufig nicht am selben Ort. Eltern können also kaum in der Familie versorgt werden, wie es in der Generation davor noch üblich war. Alte Eltern und ihre Kinder stehen vor neuen Herausforderungen.
In diesem interaktiven Vortrag schauen wir auf drei Bereiche:
Praktischer Teil: Welche Unterstützungsangebote gibt es?
Wünsche: Was möchten meine Eltern? Was möchte ich?
Möglichkeiten: Wie bringen wir das zusammen?
Kommen Sie auch in die VHS Frankfurt? Ich würde mich freuen!
Ja, es ist schön, seine Eltern noch zu haben, doch es kann belastend sein, wenn sie die Gestaltung ihres Lebensabends immer wieder verschieben. In meinem interaktiven Vortrag geht es um praktische Hinweise zu Unterstützungsmöglichkeiten und emotionale Fragestellungen:
Wie gehe ich als Tochter oder Sohn damit um, wenn die Eltern ihr Leben nicht mehr selbstständig führen können?
Wie finde ich den für mich passenden Grat zwischen schlechtem Gewissen und Überforderung?
Was möchte ich mit meinen Eltern noch teilen, solange sie noch leben?
Können wir uns nahekommen, auch wenn das Verhältnis bisher nicht gut war?
Diese wenig thematisierten Fragen betreffen viele Menschen, denn die Babyboomer haben jetzt alte Eltern. Lassen Sie uns miteinander darüber sprechen!
Zum Beispiel am 23. September 2022 von 17:00 – 18:30 Uhr in meiner Praxis (max. 3 Teilnehmer:innen, Kosten: 25 €).
Es ist immer wieder faszinierend, welche Wirkung kleine Körperübungen haben können: gerade noch völlig erschöpft und auf einmal voller Energie und gespannt auf das, was kommt.
Und es ist immer wieder schön, intensive Begegnungen zwischen Menschen zu erleben.
Puh, das war jetzt echt frustrierend mit dem alten Job! Aber der ist ja jetzt bald geschafft, in wenigen Wochen geht es mit dem neuen los. Und dann geht es aufwärts, weil alles besser ist und wird. Oder?
Was ist, wenn die alten Probleme doch wieder auftauchen? Nicht sofort, aber wenn das Neue erstmal runter ist. Was ist, wenn die Arbeit dann doch wieder langweilig ist und so gar nicht erfüllend? Was ist, wenn auch hier wieder irgendwelche Konflikte auftauchen und Sie sich mal wieder zurückziehen? Und überhaupt: wie treten Sie im neuen Job auf? Sind Sie einfach Sie selbst? Wenn ja, was bedeutet das?
Bei diesen Fragen kann Coaching helfen – und zwar von Anfang an. Zuerst schauen wir, was genau den alten Job so mühsam gemacht hat, was Ihnen fehlte. Das beugt schon mal vor, nicht noch mal in die gleiche Falle zu tappen. Dann überlegen wir, was anders sein muss, damit es gut wird. Und vor allem: was können Sie dafür tun? Was sind Ihre Chancen und Möglichkeiten? Was können Sie gestalten und beeinflussen? Im geschützten Raum bei mir in der Praxis – physisch oder virtuell – können Sie Ideen, Haltungen und Tonlagen einfach mal ausprobieren. Zum Beispiel auch im Rollenspiel. Bis wir das Richtige für Sie gefunden haben.
In der Unternehmensberatung bin ich Analystin, was spannender ist, als es vielleicht klingt. Aber es geht dabei um recherchieren, analysieren, komprimieren. Der Kopf, die Ratio, stehen im Vordergrund.
Foto: Margret Vennebörger
Gleichzeitig ist das Arbeit mit Menschen, auch mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Für sie schreibe ich Beurteilungen zu ihrer Entwicklung im letzten Jahr. Dazu interviewe ich vorab sie selbst, ihren Vorgesetzen, ihre Kunden, ihre Teammitglieder. Ich schaue mir Bewerbungen an und führe Vorstellungsgespräche mit potenziellen neuen Teammitgliedern. Jüngeren Kolleginnen und Kollegen gebe ich Feedback zu ihrer Arbeit und mache Vorschläge zu ihrer weiteren Karriere.
In all diesen Bereichen sind meine Erfahrungen in Coaching und Psychotherapie sehr wertvoll. Ich kann zuhören – auch wenn das banal klingt, es ist eine Kunst – ich kann mich einfühlen und die passenden Worte finden, damit etwas klarer wird. Ich sehe vor allem viele Möglichkeiten, weil ich gelernt habe, kreativ zu denken.
Das alles schätzen auch meine Klientinnen und Klienten während meines Coachings. Gleichzeitig profitieren sie davon, dass ich weiß,
was in eine Beurteilung gehört (was habe ich Besonderes geleistet, welchen Einfluss hatte das auf unser Geschäft)
was sie selbst für den Erfolg tun können (Herausforderungen ansprechen, Lösungsvorschläge machen, Innovationen entwickeln)
wie sie sich optimal präsentieren (tue Gutes und rede darüber).
Das sind auch einige der Voraussetzungen, um eine Beförderung zu erreichen. Dazu kommt dann noch die Überlegung, bei wem ich dafür Unterstützung suchen und finden kann:
wer muss auf jeden Fall zu meinen Unterstützern gehören (ohne sie oder ihn brauche ich es erst gar nicht versuchen)
wer würde wegen seines Einflusses und ihrer Relevanz für die Firma meine Erfolgsaussichten enorm verbessern, wie kann ich ihn oder sie gewinnen
wer unterstützt mich jetzt schon und ist ein hilfreicher Sparringspartner, wer tut mir einfach gut.
Wenn meine Klientin oder mein Klient und ich dann zusammen noch erkunden, was sie möchten, was wirklich wichtig für sie ist, dann gelingt es auch hier, Business & Soul in Einklang zu bringen.
Dass Sie seit Langem unzufrieden sind und Ihnen etwas fehlt, darüber wollten Sie immer schon mal nachdenken. Zum Beispiel im Urlaub, wenn Sie Zeit haben. Aber irgendwie kommen Sie nicht dazu, man muss ja auch mal entspannen. Sie haben also einfach keine Zeit dafür. Und darum ist sie immer noch da, diese Unzufriedenheit.
Oder hat es vielleicht gar nichts mit Zeit zu tun? Vielleicht hilft auch nicht Denken, zumindest nicht ausschließlich? Probieren Sie doch mal etwas anderes: spüren Sie doch mal in Ihren Körper rein und hören, was der Ihnen sagt. Sie denken, das klingt sehr esoterisch? Mag sein. Aber wenn Sie das zusammen mit mir machen, einer Analystin in einer Unternehmensberatung, dann wird das weder irrational noch mysteriös.
Es basiert vielmehr auf den Prinzipien der Körperpsychotherapie. Die Basis bilden folgende Überlegungen: Sinn und Gefühle entstehen und sind auch im Körper, dort sind sie verankert. Das mag abstrakt klingen. Aber es ist nichts anderes als Schmetterlinge im Bauch bei Verliebtsein und Pudding in den Knien bei Angst haben. Beides hat fast jeder schon erlebt. Und es ist klar, wie eindeutig diese im Körper empfundenen Wahrheiten sind. Also ist es rational und vernünftig, noch mehr Gefühle im Körper zu erspüren.
Neugierig geworden? Probieren Sie es mit mir zusammen aus. Ich freue ich auf Sie.
Im Zuge von Umstrukturierungen müssen sich erfahrene Führungskräfte auf ihre langjährigen Jobs neu bewerben. Da fehlt die Bewerbungspraxis und – noch viel wichtiger: wie gehe ich damit um, dass meine Position so grundlegend in Frage gestellt wird? Woher nehme ich die Energie, um richtig durchzustarten? Welche Alternativen gibt es zum alten/neuen Job? Coaching kann da sehr hilfreich sein.
Uaahh, brüll, schrei, laut!!! Wut kann destruktiv sein. Gleichzeitig steckt auch viel Energie und Kraft in ihr. Das kann konstruktiv sein.
Frauen dürfen nicht wütend sein. Eigentlich sind sie dann nämlich zickig oder hysterisch.
Männer dürfen nur wütend sein. Andere Gefühle haben sie nicht. Das wäre ja weibisch.
Das klingt merkwürdig? Ich finde, ja. Sie kommen ins Grübeln? Wollen Sie vielleicht mal auf den Tisch hauen? Oder schauen, was unter dem Schutt liegt? Dann kommen Sie zu mir. Gemeinsam räumen wir auf.
„Pudding in den Beinen“, „Hummeln im Hintern“, „Mir ist der Schreck in die Glieder gefahren“: viele Redewendungen gibt es für Gefühle, die wir in unserem Körper wahrnehmen. In der Umgangssprache scheint es klar, dass das eine große Bedeutung hat.
„Ich habe Schmetterlinge im Bauch.“ Auch wenn es sanft klingt, die Kraft, die darin steckt, haben wohl die meisten schon erlebt. Es führt kein Weg daran vorbei, ich habe mich verliebt. Auch wenn das jetzt gar nicht passt und wenn es nun wirklich nicht der Traummann ist – die Gewissheit ist da.
Woran liegt das? Unser Erleben, unsere Gefühle sind in unserem Körper. Wenn wir etwas körperlich erlebt haben, stellen wir es weniger in Frage, wir haben weniger Zweifel. Es muss nicht mehr ständig abgewogen, argumentiert, überlegt, nachgedacht werden: es ist einfach so, wir spüren es.
Gleichzeitig sind durch Körpererfahrungen, durch intensives Erleben neue und überraschende Erkenntnisse möglich – außerhalb der ewig gleichen Gedankenschleife. Körpererfahrungen bringen also Gewissheit und neue Sichtweisen.
Das bedeutet allerdings nicht, dass wir den Verstand ausschalten oder uns blindlings in etwas hineinstürzen. Um gute Entscheidungen zu treffen, sollten Überlegungen und Bauchgefühl im Einklang sein. Das gilt für emotionale und ganz praktische Entscheidungen: soll ich meinen Job aufgeben und etwas ganz Neues wagen, welches Auto soll ich kaufen etc.
Wie gelingt es uns, unseren Körper mehr wahrzunehmen? Bei einem Body Scan schließen wir die Augen und wandern langsam von den Zehen durch den ganzen Körper. Wir nehmen wahr, was ist, ohne Bewertung: so fühlt sich mein großer Zeh an, in der Wade kribbelt es vielleicht, eine Stelle in meiner Schulter ist verspannt, meine Hände sind warm.
Hilfreich ist es auch, einfach mal auf den Atem zu achten: wo spüre ich ihn? An den Nasenflügeln, in der Kehle, im Brustraum, im Bauch. Wie fühlt sich das an? Ist er ruhig, flach, gepresst?
Die Wahrnehmung der Stimme fördert auch das Körpererleben. Dafür die Vokale plus „Ä“ anstimmen und spüren: wie lange halte ich den Ton? Wo klingt der Ton im Körper (Kehle, Brustraum, Bauch etc.) Welche Fülle oder Enge hat der Ton? Wie klingt er, wenn ich meine Körperhaltung ändere (Arme heben, Füße schulterbreit aufstellen)? Wie fühlt es sich an, wenn ich das „A“ bewusst aus dem Brustraum klingen lasse?
Diese Übungen sind leicht in den Alltag einzubauen. Sie können der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Bauchgefühl sein. Denn damit sich etwas verändern kann, muss es im Jetzt gefühlt werden. Das gilt für die Schmetterlinge im Bauch – und für vieles Andere, das wir schon lange mit uns herumtragen. Also auf ins Spüren!
Nicht nur in diesen Zeiten spüren wir manchmal eine Last, die kaum noch zu ertragen ist. Der Druck ist so groß, dass wir nachts mit den Zähnen knirschen oder sie aufeinander pressen.
Zur Entspannung der Muskeln – und der Stimmung – können wir uns mal tierisch benehmen: gähnen wie ein Löwe, das Maul aufreißen wie eine Tigerin – Uuuuaaah – wiederkäuen wie eine Kuh – malm, malm.
Und dann spüren, wie sich das anfühlt, was das mit uns macht. Vielleicht lachen wir, wenn wir uns wiederkäuend sehen – auch das entspannt.
Ich merke bei mir selbst, wie gut es mir tut, Körperübungen zu machen. Und es gibt so viel zu entdecken: da ist ja ein Muskel, dort sind Knochen, die miteinander verbunden sind. Wie spannend eine Reise durch den Körper sein kann, wenn man ihn bewusster wahrnimmt und nicht einfach sagt: „Der ist da. Der soll funktionieren. Basta!“
Reflexionen können diese Erfahrung erweitern. Um zu verstehen, warum ich mein Leben nur zähneknirschend aushalte, kann ich mich fragen:
Was stört mich am meisten?
Was fehlt mir besonders?
Was kann ich tun, um schon mal eine Kleinigkeit zu verbessern?
Wer könnte mich dabei unterstützen?
Was hält mich davon ab, jetzt anzufangen?
Wenn ich die Zähne zusammenbeißen muss, um durch’s Leben zu kommen, kann ich mich fragen: